Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Ich habe im heutigen Newsletter drei Themen für Sie: den Corona-Impfstoff, die Querdenken-Demo und unseren Innenminister Roland Wöller. Achja: Und einen prominenten Leipziger Gast, von dem niemand so richtig etwas mitbekommt.
Legen wir los mit dem Impfstoff. Eine Mainzer Firma hatte Anfang der Woche die Entwicklung eines entsprechenden Präparats
angekündigt. Und sobald dieses verfügbar ist, sollen in Sachsen Impfzentren errichtet werden,
darunter in Leipzig. Pro Zentrum könnten pro Tag 4,000 Menschen geimpft werden. Ich habe mal nachgerechnet: Bei ausreichendem Vorrat würde es mit einem Leipziger Zentrum ein halbes Jahr dauern, um ganz Leipzig durchzuimpfen. Gut möglich, dass Leipzig mehr als ein Impfzentrum bekommt, dann ginge es entsprechend zügiger.
Warum die Produktion des Impfstoffs auch an einem kleinen Ort in der Nähe von Leipzig abhängen könnte, hat Andreas Dunte
hier für Sie aufgeschrieben.
Wobei es sich, an manchen Punkten, natürlich auch für die Querdenker argumentieren lässt. Beispielsweise in der Frage, warum die Kundgebung überhaupt stattfinden durfte – auf dem Augustusplatz, auf dem es am Samstag ziemlich schnell ziemlich eng wurde. Da hat das Oberverwaltungsgerichts Bautzen nun seine langerwartete Erklärung nachgereicht. Alles dazu
können Sie hier nachlesen.
Wussten Sie, dass heute Abend in Leipzig Fußball gespielt wird, Länderspiel? Tatsächlich ist die Nationalelf zu Gast, übernachtet im “Westin” und pendelt tagsüber zum Trainieren an den Cottaweg – und all das weitgehend unbemerkt, als heimlicher Gast. Das hat mir heute alles unsere Sportreporterin Antje Henselin-Rudolph erzählt – durchaus ein wenig traurig darüber, dass man so gar nix vom DFB-Spiel in der City mitbekommt.
Nun, mir fällt in diesen Tagen einfach keine andere, bessere Schlussformel ein: Bleiben Sie gesund!
Ihr Josa Mania-Schlegel, Reporter der Chefredaktion