Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Steht Leipzig ein weiteres chaotisches Demo-Wochenende bevor – ähnlich wie am Samstag vor zwei Wochen? Vielleicht wird diesmal alles ganz anders. Dafür spricht zum einen, dass nicht auf dem Augustusplatz demonstriert werden darf. Denn hier meldete bereits “Leipzig nimmt Platz” eine Versammlung an. Gut möglich, dass die Thüringer Gruppen, die am Wochenende kommen wollen, deshalb weniger offizielle und legale Wege gehen. Die Stadt Leipzig kündigte bereits an, “konsequent durchgreifen” zu wollen. Alles Weitere dazu
lesen Sie hier.
Weniger militant demonstrierten am vergangenen Samstag 14 Personen in weißen Maleranzügen auf dem Leipziger Markt. Ich habe es mir angesehen und seitdem nachrecherchiert: Wie kamen die Leute auf diese Idee? Und wer sind sie? Tatsächlich konnte ich einige Teilnehmer nachträglich identifizieren. Und sie alle schienen durch die Corona-Krise einen politischen Gesinnungswandel durchgemacht zu haben. Einer, der einst auf Facebook “Make Love Not Walls” gepostet hatte, trug am Samstag eine Donald-Trump-Basecap. Wer die Protestler in weiß sind, und welchen perfiden Plan sie verfolgen, habe ich
hier für Sie aufgeschrieben.
Es gibt auch noch gute Nachrichten. Zum Beispiel diese: In Leipzig soll in Zukunft der Mini Countryman gefertigt werden. Das ist der Wagen, bei dem sich der Kofferraum mit zwei Schranktüren öffnen und schließen lässt. Ein Auto, bei dem ich mich immer frage, warum man es überhaupt “Mini” nennt. Sei’s drum. Warum BMW sein Leipziger Werk aufstockt,
erfahren Sie hier – und
hier, was das für die Stadt bedeutet.
Wie geht es eigentlich den Leipziger Hotels? Mein Kollege Klaus Staeubert hat sich am Beispiel des Penta-Hotels angesehen, wie die Hotellerie durch die Corona-Krise kommt. Das Fundament bilden einige innovative Ideen. Derzeitig belegen beispielsweise Crews von DHL alle Zimmer. Was dem Hotel alles durch die Lappen geht und wie es die Ausfälle kompensieren will,
lesen Sie hier.
Wir erhalten übrigens immer noch Leserbriefe zur Querdenken-Demonstration. Eine weitere Fuhre der aus unserer Sicht interessantesten Wortmeldungen, haben wir
hier zusammengestellt.
Ein Punkt, der viele Leser interessierte: Warum gibt es ausgerechnet in Deutschland so viele Querdenker?
“Geht es uns zu gut?”, schrieb jemand. Eine Leipziger Studie hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, warum Verschwörungsideologien in bestimmten Regionen besser verfangen, als in anderen. Warum der Osten in manchen Teilen besonders anfällig ist,
lesen Sie hier.
Machen Sie es gut!
Ihr Josa Mania-Schlegel, Reporter der Chefredaktion