Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es sei eine “crazy Nacht” gewesen. So formulierte es heute Morgen ein Sprecher der Leipziger Polizei und umschrieb damit, was sich in den ersten Stunden des Jahres 2022 in der Messestadt an guten und weniger guten “Verrücktheiten” abspielte.
Es wurde gegen Corona-Maßnahmen demonstriert, obwohl nicht demonstriert werden durfte. Es wurde geböllert und gezündelt, obwohl es auf Straßen und Plätzen untersagt war.
Es war so warm wie noch nie zu Silvester, so dass sich Menschen um Mitternacht im T-Shirt auf dem Balkon zuprosteten. Und es gab
so viele Verletzte in den Leipziger Notaufnahmen wie in manchen Jahren zuvor - genau das sollte mit dem Feuerwerksverbot eigentlich verhindert werden.
An der Tankstelle, neben der der Laster parkte, waren die Preistafeln kurz zuvor einige Ziffern nach oben gesprungen.
Zum Jahreswechsel verteuerten sich Benzin und Diesel deutlich. Fast 1,90 Euro kostete der Liter Super heute mancherorts in Leipzig. Grund dafür ist nicht allein die zum Jahreswechsel gestiegene CO2-Steuer. Wenn Autofahrer zwei Tipps beachten,
können sie auch im neuen Jahr eine Menge Geld sparen.
Wenn Sie diesen Newsletter lesen, läuft vielleicht gerade die
Neujahrsansprache von Michael Kretschmer im Fernsehen. Der sächsische Ministerpräsident bedankt sich darin bei allen Sächsinnen und Sachsen für ihre Solidarität. Und er bittet um eine Sache:
„Fallen Sie nicht auf die herein, die Misstrauen schüren, falsche Fakten verbreiten und Hass säen. Suchen Sie die Antworten bei denen, die etwas von ihrem Fach verstehen – bei unseren Wissenschaftlern und Ärzten.“
Optimismus, Hoffnung und auch ein wenig Licht können wir alle gut gebrauchen zu Beginn dieses neuen Jahres.
Auf dass es für Sie ein Gesundes, Gutes und Glückliches wird!
Einen frohen Start in 2022 wünscht
Robert Nößler, Chef vom Dienst